Mittwoch, 13. März 2013

Radikal reduziert.

Wie geht es weiter? Was sind die nächsten Trends? Was ist nur eine Übergangslösung und was wollen die Menschen wirklich?

Das sind Fragen deren Beantwortung jede hoch dotierte Quizfrage wie ein armer Scherz aussehen lässt und Milliarden wert sein kann. Deshalb beschäftigen sich dementsprechend auch unzählige Menschen mit der täglich neuen Suche nach DER Antwort.

Heute möchte ich mal ein Konzept vorstellen, welches weniger revolutionär als vielmehr schleichend evolutionär und offensichtlich erscheint, in seiner konsequenten Umsetzung zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch eher kontrovers zu sehen ist.

Miniaturisierung und Mobilisierung haben aktuelle Smartphones zu potenten und vielseitigen Rechenmaschinen mit einem großen Kommunikationsdrang und einer beeindruckenden Sensorik gemacht. Die Einsatzszenarien sind umfangreicher als bei konventionellen Computer und weisen eine immer größere Schnittmenge auf. Wäre da nicht die Beschränkung durch die gewollte Mobilität gäbe es wohl kaum eine täglich genutzte Funktion an einem normalen Computer, die das Smartphone nicht abdecken könnte.

Warum also stattet man das kleine Powerhouse nicht ganz gezielt mit der Technik aus, die aus ihm einen großen Computer macht?

Inzwischen ist meine erste Dockingstation für mein Samsung Galaxy S3 angekommen und hat bereits mit Bravour den  Video- und Audio-Test per HDMI auf einem 50"-Fernseher bestanden. Scharfes Bild, klarer Sound. Bis auf die Tatsache, dass man beim aufrecht stehenden Handy den Landscape-Modus erzwingen muss, um den gesamten Schirm auszufüllen, ist der ersten Eindruck wirklich gut und die schnelle Transformation von einem Mobiltelefon zu einem fernsehtauglichen Computerersatz ist ziemlich cool.
Jetzt stehen die nächsten Tests an und der erste Alltagsbetrieb mit Bluetooth-Tastatur und -Maus... (Fortsetzung folgt)

Samstag, 9. Februar 2013

Ralph Reichts

Kinderfilm für erwachsene Kinder

Zum Start ins Wochenende erhielt ich von meinem Schatz eine Einladung ins Kino. Jedoch sollte der Film eine Überraschung bleiben. Aber mir meinem kriminalistischen Sachverstand löste ich das Rätsel durch gezieltes Fragen innerhalb von wenigen Minuten :

Es lief Disneys "Ralph Reichts". Ich wollte diesen Film schon lange gucken, kam jedoch nie dazu. Jetzt endlich fasste sich mein Schatz ein Herz und wir fuhren gemeinsam ins Kino. 

Ich war noch nie um 14:30 Uhr im Kino. Die machen ja erst 14:30 Uhr auf. o.O

Der Film läuft bereits seit einigen Wochen und steht wohl kurz vor der Verbannung aus den deutschen Kinos.

Das erkannte man auch an der sehr spärlichen Besucheranzahl, aber somit hatten wir wenigstens unsere Ruhe.

Zum Thema :

"Ralph Reichts" ist ein Film von Disney, welcher sich mit den Spielfiguren von Videospielen und deren Freizeitgestaltung und Lebensträumen. Eigentlich bin ich auch noch zu jung, um in Bezug auf Spieleautomaten groß in Gedanken schwelgen zu können, aber die ein odere andere Spielfigur kennt man dann doch noch.

Die Story :

Der gut gebaute Randale-Ralph hat seit dreizig Jahren ein und die selbe Aufgabe : Er zerstört das Haus der Niceländer und versucht Fix-It Felix Jr. (nach dem auch der Spieleautomat benannt ist) mit Ziegelsteinen davon abzuhalten, dieses Haus wieder aufzubauen. Mit der Hilfe des jeweiligen Spielers schafft Fix-It Felix Jr. es meist das Haus wieder aufzubauen und Randale-Ralph wird von den Niceländer unfein entsorgt. Nach Spielschluss hausiert Randale-Ralph auf der nahegelegenen Müllkippe und muss zusehen wie Fix-It Felix Jr.  Tag für Tag von den Niceländer für seine Hilfe gefeiert wird und er sich vor Gewinner-Medaillen nicht mehr retten kann. Aber schaut selbst :

>> Spielen - FIX-IT Felix Jr.

Davon hat Randale-Ralph genug und äußert seine Bedenken im Kreis der "Anonymen Bösewichte" (u.a. Bowser, M.Bison, Zangief, Clyde aus Pac-Man). Diese Treffen finden nach Schließung der Spielhalle in den benachbarten Spieleautomaten statt. Ein Transfer der Spielfiguren findet - mehr oder weniger realitätsnah - mittels der Stromversorgung statt.

Zurück in seinem Spiel crasht Randale-Ralph die alltäglich Party der Niceländer und kündigt an sich nun auch eine Medaille zu besorgen. Diese sucht er in anderen Spielen. So findet er sich in einem Ego-Shooter im Kampf gegen Alien-Käfer wieder oder auch im "süßen" Rennspiel im Stil von Mario Kart. Dort trifft er dann auch die kleine Vanellope von Schweetz und hilft ihr dabei herauszufinden wer sie eigentlich ist....

Das sollte erstmal zur Story reichen, ich will ja nicht alles vorweg nehmen...

Nur noch so viel :

Fazit :

Einer der besten animierten Filme die ich je gesehen. Auch habe ich selten so viel bei einem animierten Film gelacht. Viele kleine Witze und Späße, welche teilweise auch sehr intelligent verpackt sind. Viele Spieleautomaten-Freaks werden sich hier auch wohl fühlen, da sie einige alte Bekannte treffen werden.

Witziger als Madagascar, süßer als Ich - Einfach Unverbesserlich, technischer als Robots.

Unbedingt anschauen =) 

     

Freitag, 8. Februar 2013

Xoro Pad 9718DR

Eigentlich braucht man es nicht. Egal welches. Aber wenn man schon eins hat, sollte es wenigstens was vernünftiges sein.

Lange habe ich dagegen gewehrt, es war einfach zu unsinnig. Während Alex schon eine Weile mit verschiedenen Tablets auch die letzte Lücke des Tages mit einem Display zu überbrücken gelernt hat, habe ich diesen Grenzgänger zwischen zwei in ihrer Bestimmung sinnvolleren Geräten, dem Smartphone und dem Notebook immer müde belächelt. Zu groß für die Tasche, zu lahm für echte Software und zu klein für potente Hardware.

Zunächst mal muss ich klar stellen, dass sich daran hat sich nichts geändert. Viele Freunde die schon länger Pads haben teilen diese Meinung. Man braucht es nicht wirklich. Dann aber auch noch 500+ € löhnen ist umso weniger plausibel.

Seit 2 Tagen halte ich jedoch etwas in den Händen, was mich überzeugt hat: das Xoro Pad 9718DR. Dieser Artikel soll einen ersten Eindruck davon geben, was dieser äußerst ernst zu nehmende Konkurrent von iPad, Nexus und Galaxy Note zu bieten hat.

Zunächst mal die Schnellbewertung:

+ Retina-Display
+ Starker Akku
+ gut verarbeitetes Metallgehäuse
+ hohe Geschwindigkeit
+ unschlagbarer Preis

- unverglastes Display notdürftig ab Werk mit Schutzfolie versehen
- billig wirkende Plastikknöpfe

Und nun mal paar Fotos:

Aufsicht (ohne Folie)

Rückseite

Anschlüsse + Kamera rückseitig

Gehäusehöhe + USB-Anschluss zum Vergleich

Knöpfe an der Seite + Kamera rückseitig

Hülle geschlossen

Hülle offen

Zubehör (Netzteil, Micro- auf USB Adapter, Kopfhörer, USB-Kabel)




Ich liebe stilvoll verpackte chinesische Hardware =) [Alex]


Gekauft habe ich beide Modelle in schwarz und weiß für einen bemerkenswert niedrigen Preis von je 250,- € in einem Super Angebot auf www.zack-zack.eu. Die Hülle war sogar bereits dabei!

Ohne zu wissen, woher die Marke Xoro kommt, macht die kitschige Verpackung trotz deutscher Sprache einen asiatischen Eindruck. Das Gerät liegt wie gewohnt nach dem Öffnen als präsentables Kleinod verpackt obenauf und wird durch einen Pappeinleger vom Rest des Zubehör getrennt. Sowohl die Vorder- als auch die Metallrückseite tragen einen Schutzaufkleber, was bei der Vorderseite irritiert, da diese zumindest in meinem Fall zusätzlich ab Werk darunter durch eine Schutzfolie geschützt ist. Grund hierfür dürfte sein, dass das Display keine schützende Glasplatte trägt, was jedoch vom Gewicht her ein Bonus sein dürfte. Leider hatte diese Schutzfolie an einer Stelle einen Schmutzpartikel eingeschlossen, so dass ich sie entfernen und säubern musste. Danach hab ich mich zu doof angestellt, sie auch nur annähernd blasenfrei wieder aufzubringen. Ungewohnt ist das Fehlen einer reibungsoptimierten Oberfläche, was man bei der Bedienung dadurch merkt, dass das Display ein bisschen "klebt" im Vergleich zu Glasflächen. Mit trockenen Händen stellt das kein Problem dar, womöglich erhöht es sogar die Bediengenauigkeit ein wenig.

Das Display selbst ist mit der gigantischen Retina-Auflösung auf 9,7 Zoll und der intensiven Farbe ein echter Hingucker. Android 4.1.1 als OS sieht einfach nur gut aus und teilweise sind sogar die Icons scheinbar unscharf, da sie vermutlich nicht für diese hohe Auflösung gemacht sind. Am OS selbst sind keine großen Verrenkungen seitens des Hersteller zu bemerken. Google Play funktioniert und auch sonst lässt sich alles wie gewohnt einstellen. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist sowohl rechen- als auch darstellungsseitig angenehm schnell, jedoch noch nicht instant, was vermutlich ebenfalls der Tatsache geschuldet ist, dass hier eine Auflösung jenseits von Full HD bedient werden will.

App-technisch habe ich einiges getestet und bin selbst bei grafisch aufwändigen Games nicht enttäuscht worden. Hut ab!

Neben den 16 GB intern lässt sich eine Micro SDHC aufrüsten, was bei mir bislang noch aussteht. Ebenso habe ich weder den 3,5" Klinkenanschluss für Kopfhörer noch die beiden Kameras auf Vorder- und Rückseite getestet, für es übrigens ebenfalls Aussparungen in der mitgelieferten Hülle gibt. Ein weiterer Test wird Bluetooth gewidmet sein. GPS und UMTS sind jedoch - bei dem Preis auch verständlich - Fehlanzeige.

Insgesamt kann ich bislang eine uneingeschränkte Kaufempfehlung von meiner Seite geben und bin wirklich beeindruckt von dem Gerät...ein günstiges Display- und Geschwindigkeitsmonster in einer adretten Hülle.

Schreibt mir, falls euch bestimmte Dinge am Gerät interessieren.

Freitag, 4. Januar 2013

Die spannendsten Gagdets 2013

Kaum hat das neue Jahr begonnen, wird es schon spannend. In diesem Jahr werden wohl einige Gadgets Marktreife erhalten, die großes Potential haben, das Leben des Menschen zu verändern.

1. 3D-Drucker
Jetzt kann man anführen, dass 3D-Drucker ja bereits seit einigen Jahren erhältlich sind. Wichtiger ist aber, dass die 3D-Drucker Marktreife erhalten und den Kinderschuhen entwachsen. Neben den noch immer unbezahlbaren Highend-Modellen mit Mikrostereolithografie oder selektivem Lasersintern oder gibt es immer mehr günstige Einsteigermodelle auf Basis der weniger akuraten Fused Deposition Modeling Methode mit Kunststoffen. Je mehr Modelle verkauft sind, desto größer ist die Chance für einen regen Tausch von entsprechenden 3D-Modellen zum Nachdrucken von Alltagsgegenständen, Ersatzteilen, Spielzeugen, Kunstwerken und vielem mehr. Vielleicht wird dann bald der Ohrhörer nicht mehr mit Aufsätzen ausgeliefert sondern nur noch mit einem 3D-Modell der Aufsatzstücke, an deren anderes Ende man das negative Modell seines eigenen Innenohrs anhängt und so ein perfekt passendes Ohrstück erhält...die Ideen sind endlos.

2. Google Glass
Das konsequente Weiterdenken und -entwickeln von Displaytechnik und Augmented Reality findet in Google Glass eine scheinbar gekonnte Symbiose. So macht es sehr viel mehr Sinn, an Stelle eines Handhelds die Bildprojektion direkt vor die Augen zu bekommen. Das Potential hier liegt sicherlich in der Ablösung bekannter Geräte, wie z.B. dem Smartphone. Denn wenn ich den Google Glasses noch ein wenig Mobilfunktechnik spendiere - Kopfhörer und Mikrofon sind sicherlich leicht integrierbar - dann hätte ich die Chance, das Gerät am Kopf zu tragen und hätte beide Hände frei.

3. Leap Motion
Wer die Wii oder die vielen Nachbauten für andere Konsolen oder weniger berühmten Vorgänger kennt, wird wissen, wie überzeugend und intuitiv eine Übertragung der Bewegungen in der Luft in die Maschine sein kann. Der Teil ist alt. Neu ist die unglaubliche Genauigkeit gepaart mit der Unabhängigkeit von jeglicher Form eines Controllers (siehe auch Kinect für XBox) nutzbar für die wichtigsten Plattformen PC und Smartphones. 10 Fingerinput, hochauflösend und superschnell - diese Technologie ist sicherlich ein Leap forward.